World of 911 - Porsche Markenpokale im Motorsport


Schon seit Jahrzehnten sind die Porsche Markenpokale ein fester Bestandteil im Motorsport-Programm von Porsche. Dabei steht die Chancengleichheit für alle Teilnehmer an oberster Stelle. Alle Piloten fahren mit identisch, gleichen Fahrzeugen. Zum Einsatz kommt der Porsche 911 GT3 Cup. Die Einstellmöglichkeiten an den Rennautos sind streng durch das Regelement begrenzt. Vor dem Beginn einer neuen Saison besteht für alle teilnehmenden Akteure eine Einschreibepflicht die mit einer gesetzten Frist endet. Nur wer hier eine Nennungsbestätigung vom Veranstalter erhält ist teilnahmeberechtigt. Eine Besonderheit bietet sich für sogenannte Gaststarter. Dieses sind Fahrer die keine vollständige Saison absolvieren sondern nur sporadisch von den Teams oder direkt von der Porsche AG eingesetzt werden. Dabei greift der Hersteller aus Zuffenhausen oft auf VIP-Fahrer zurück. Dazu zählten in der Vergangenheiten so bekannte Persönlichkeiten wie F1-Weltmeister Mikka Häkkinen, Sebatien Loeb oder Patrick Dempsey. Die Gaststarter sind allerdings von der Punkte-Wertung ausgeschlossen so das den anderen Teilnehmern durch ihre Teilnahme keine Nachteile in der Fahrer-Wertung entstehen.

Faszinierender Rennsport weltweit

Die Porsche Markenpokale werden weltweit als bedeutende Veranstaltungen im Rahmen des Porsche Motorsport Programms ausgetragen. Hierbei gilt vor allem die Chancengleichheit. Auf identischen Fahrzeugen sind Profi-Rennfahrer und Amateure, die sogenannten "Gentleman-Driver" auf allen internationalen Rennstrecken der Welt unterwegs. Chancengleichheit für alle wird hier groß geschrieben. Im Jahr 1986 startete erstmals der "Porsche 944 Turbo Cup" in Hockenheim. Gefahren wurde auf einem Porsche 944 Turbo mit ca. 220 PS Leistung. 1990 wurde der Porsche Carrera Cup ins Leben gerufen. Als Basisfahrzeug diente damals der Porsche Carrera RS in der Cup Version mit ca. 270 PS Leistung. Dieses Fahrzeug wird aktuell auf Basis des Modells 991 mit einer Leistung von ca. 460 PS eingesetzt. Schon seit dem Jahr 1993 existiert der Porsche Mobil 1 Supercup. Eine Rennserie welche im Rahmenprogramm der Formel 1 Rennen ausgetragen wird. Auch hier kommt der Porsche Carrera in leicht modifizierter Form zum Carreracup-Auto zum Einsatz. Der Porsche Mobil 1 Supercup gilt als der schnellste Markenpokal der Welt und erfreut sich hoher Beliebtheit. Der Porsche Sports Cup wurde im Jahr 2005 unter dem Aspekt "Kunden im Rennsport" für motorsportbegeisterte Porschefahrer ins Leben gerufen. Hier wird für jedermann die Möglichkeit geboten, sich mit geringem Budget und einem straßenzugelassenen Porsche mit dem Motorsport vertraut zu machen. Auch hier kommt der Porsche 911 Carrera zum Einsatz.

Porsche Mobil 1 Supercup

Der Porsche Mobil 1 Supercup gilt als schnellster Markenpokal Europas. Er stellt sozusagen die Königsdisziplin in der Familie der Porsche-Markenpokale dar. Eine komplette Saison des Championats beinhaltet in der Regel acht oder neun Rennwochenenden. Es werden jeweils ein oder auch zwei Rennen im Rahmenprogramm der Formel 1 an einem Veranstaltungswochenende ausgetragen. An einem Wochenende wo jeweils zwei Läufe ausgetragen werden, finden die Rennen dann jeweils am Samstag und Sonntag statt. Ansonsten wird ein einzelner Lauf immer standesgemäß am Sonntagvormittag vor dem Formel 1-Lauf ausgetragen. Die Renndistanz beträgt 70km, hat jedoch eine maximale Renndauer von 30 Minuten. Im Fall einer eintretenden Saftey-Car Phase verringert sich somit die Anzahl der gefahrenen Runden entsprechend.

Jeroen Bleekemolen
Nick Tandy

Nick Tandy - Porsche Mobil 1 Supercup

Christian Engelhart

Christian Engelhart - Porsche Carrera Cup

Porsche Carrera Cup Deutschland

Porsche Carrera Cup & Porsche Sports Cup

Porsche Carrera Cup Deutschland

Der Porsche Carrera Cup wird in zahlreichen Ländern auf verschiedenen Kontinenten als landesspezifische Rennserie ausgetragen. Eine Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland beinhaltet in der Regel acht oder neun Rennwochenenden. Es werden jeweils zwei Läufe an einem Wochenende ausgetragen. Diese Regelung wurde im Jahr 2011 eingeführt. Zuvor wurde immer nur ein Rennen ausgetragen. Der erste Lauf findet am Samstag und der zweite Lauf am Sonntag statt. Die Renndistanz für das Rennen am Samstag beträgt 60km, jedoch maximal 25 Minuten. Die Distanz für das Rennen am Sonntag ist auf 80km, jedoch maximal 35 Minuten Renndauer festgelegt. Später wurde durch eine erneute Änderung im Regelement die Renndauer auf 30 Minuten plus 1 Runde begrenzt. Die Rennen des Porsche Carrera Cup gelten als internationale Veranstaltungen.

Nicki Thiim
David Kolkmann

David Kolkmann - Porsche Carrera Cup

Stefan Rehkopf

Stefan Rehkopf - Porsche Carrera Cup

Larry ten Voorde

Larry ten Voorde - Porsche Carrera Cup

Porsche Sports Cup Deutschland

Der Porsche Sports Cup Deutschland wird an sechs Wochenenden mit je zwei Läufen pro Saison ausgetragen. Wie im Porsche Carrera Cup wird jeweils ein Rennen am Samstag und das zweite am Sonntag ausgetragen. Die Renndauer beträgt 30 Minuten pro Lauf. Die Rennen werden mit "fliegendem Start" gestartet. In der Sports Cup Endurance beträgt die Renndauer pro Lauf 50 Minuten mit einer 10 minütigen Pause. Der Sports Cup teilt sich in sechs verschiedene Rennserien auf. Zum einen der Porsche Sports Cup, der Sports Cup Endurance, der Super Sports Cup und Sports Cup Experience. Zum anderen gibt es den PZ-Drivers Cup, und die PZ-Trophy. Mit dieser Vielfalt bietet das Championat ein attraktives Betätigungsfeld für die ambitionierte Porsche-Fahrerin und Fahrer.

Porsche Cayman GT4 Cup