World of 911 - Porsche Carrera Cup -
Sechster Sieg für Larry ten Voorde in Hockenheim


Der 3. Lauf des Porsche Carrera Cup der Saison 2023 auf dem Hockenheimring endete mit einem Doppelerfolg für das Team GP Elite. Zum sechsten Mal holte sich Larry ten Voorde hier in Hockenheim den Sieg. Ten Voorde nutzte gleich zu Beginn des Rennens die Startphase um seinen Teamkollegen Loek Hartog auszubeschleunigen und sich an die Spitze zu setzen. Der von der Pole gestartete Hartog war belegte am Ende Rang 2 vor dem Briten Harry King der Driiter wurde.

Doppelerfolg für das Team GP Elite

10.06.2023 | Das Rennen

Bei besten sommerlichen Bedingungen startete der Porsche Carrera Cup am Samstag zum 3. Lauf in Hockenheim. Der Niederländer Loek Hartog hatte sich für beide Rennen auf dem Hockenheimring die Pole gesichert. Neben ihm ging Teamkollege und Hockenheim-Spezialist Larry ten Voorde ins Rennen. Der zeigte auch gleich beim Start warum er hier schon fünfmal gewonnen hatte. In einem einem blitzsauberen Startduell mit seinem Teamlollegen setzte sich ten Voorde noch vor der ersten Rechtskurve an die Spitze des Feldes. Dahinter reihte sich der Brite Harry King von Startplatz 5 kommend ein. Noch kurz vor dem Ende der ersten Runde erlebte Porsche Junior Bastian Buus einen Schreckmoment. Luca Rettenbacher hatte sowohl den Briten Adamm Smalley als auch Bastian Buus ins Kiesbett befördert. Für beide Piloten war des Rennen zu Ende bevor es eigentlich richtig los ging. Die Folge war eine erste Saftey-Car Phase um die gestrandeten Fahrzeuge zu bergen. Den RE-Start meisterte ten Voorde kompromisslos und behielt so die Führung. Dahinter Hartog vor King und Morris Schuring. Um die nachfolgenden Platzierungen wurde im Verlauf des Rennens erbittert gekämpft. An der Spitze konnte sich ten Voorde von seinem Teamkollegen leicht absetzen. Ein Reifenschaden am Auto Ariel Levi löste dann elf Minuten vor dem Rennende die zweite Saftey-Car Phase aus. Für etwa sieben Minuten wurde das Rennen dann noch einmal freigegeben. Der RE-Start stellte erneut für den EX-Champion kein Problem dar. Souverän fuhr Larry ten Voorde dem sechsten Sieg in Hockenheim entgegen. Teamkollege Hartog wurde Zweiter vor Harry King und Morris Schuring. Der Doppelerfolg für das Team GP Elite war damit perfekt. Den Sieg in der Rookie-Wertung holte sich mit einer starken Leistung der junge Talent-Pool Fahrer Theo Oeverhaus vor Vincent Andronaco und Ghislain Cordeel. Sören Spreng setzte sich in der PRO-Am Wertung gegen Michael Essmann und Georgi Donchev durch.

Morris Schuring

Morris Schuring - Fach Auto Tech

Theo Oeverhaus

Theo Oeverhaus - CarTech Motorsport Bonk

Janne Stiak

Janne Stiak - ID Racing

Loek Hartog mit zweimal Pole auf dem Hockenheimring

Das Qualifying

Unter dem Motto "Festival of Dreams" im Zeichen von 75 Jahre Porsche Sportwagen stand das zweite Veranstaltungswochenende des Markenpokals auf dem Hockenheimring. Im ersten Kräftemessen am Freitag beim Freien Training war der Niederländer Morris Schuring aus dem Team von Fach Auto Tech der schnellste Pilot auf der Strecke. Mit einer Rundenzeit von 1:40.443 min. verwies er Leon Köhler und den Briten Harry King auf die Plätze. Im Qualifying am Samstag war es dann der Sieger aus Spa-Francorchamps der mit zwei absoluten Bestzeiten die Session dominierte. Loek Hartog holte sich zweimal die Pole auf dem Hockenheimring. Mit einer Rundenzeit von 1:40.020 min. und damit einem Vorsprung von 64/1000 Sekunden verwies der Niederländer seinen Teamkollegen Larry ten Voorde auf Startplatz zwei. Für den 4. Lauf am Sonntag reichte eine 1:40.279 min. um sich gegen den Briten Harry King durchzusetzen. Teamkollege ten Voorde erreichte nur Startplatz vier. Mit diesem Ergebnis des Qualifyings war für eine spannende Startphase gesorgt.

Porsche Carrera Cup 2023 - Ergebnis Lauf 3, Hockenheimring

Renndistanz: 17 Runden
pos. fahrer team total time total laps best lap gap startpos. +/-
1 Larry ten Voorde Team GP Elite 31:46.392 min. 17 1:41.632 min. 00:00.000 min. 2 ↑ 1
2 Loek Hartog Team GP Elite 31:47.453 min. 17 1:41.737 min. 00:01.061 min. 1 ↓ 1
3 Harry King Allied Racing 31:48.038 min. 17 1:41.805 min. 00:01.646 min. 4 ↑ 1
4 Morris Schuring Fach Auto Tech 31:48.394 min. 17 1:41.665 min. 00:02.002 min. 5 ↑ 1
5 Leon Köhler Huber Racing 31:48.945 min. 17 1:41.801 min. 00:02.553 min. 3 ↓ 2
6 Huub van Eijndhoven Team GP Elite 31:49.872 min. 17 1:41.937 min. 00:03.480 min. 6
7 Theo Oeverhaus CarTech Motorsport Bonk 31:50.403 min. 17 1:41.757 min. 00:04.011 min. 13 ↑ 6
8 Vincent Andronaco Allied Racing 31:52.461 min. 17 1:42.367 min. 00:06.069 min. 14 ↑ 6
9 Luca Rettenbacher Huber Racing 31:55.005 min. 17 1:42.629 min. 00:08.613 min. 15 ↑ 6
10 Alexander Fach Fach Auto Tech 31:55.572 min. 17 1:42.060 min. 00:09.180 min. 8 ↓ 2
11 Lukas Ertl HP Racing Int. with Huber 31:56.419 min. 17 1:42.746 min. 00:10.027 min. 19 ↑ 8
12 Sebastian Freymuth Team Huber Racing 31:58.233 min. 17 1:42.768 min. 00:11.841 min. 12
13 Ghislain Cordeel GP Elite 31:58.743 min. 17 1:41.840 min. 00:12.351 min. 11 ↓ 2
14 Jonas Greif ProfilDoors by Huber Racing 31:59.362 min. 17 1:43.017 min. 00:12.970 min. 20 ↑ 6
15 Jasin Ferati Fach Auto Tech 31:59.762 min. 17 1:42.626 min. 00:13.370 min. 18 ↑ 3
16 Sören Spreng GP Elite 32:01.329 min. 17 1:43.130 min. 00:14.937 min. 23 ↑ 7
17 Matteo Ferrer-Aza Scherer Motorsport PHX 32:02.472 min. 17 1:43.367 min. 00:16.080 min. 22 ↑ 5
18 Michael Essmann CarTech Motorsport Bonk 32:02.672 min 17 1:43.537 min. 00:16.280 min. 31 ↑ 13
19 H.F. Felbermayr Proton Competition 32:03.068 min. 17 1:43.251 min. 00:16.676 min. 21 ↑ 2
20 Janne Stiak ID Racing 32:03.294 min. 17 1:42.886 min. 00:16.902 min. 24 ↑ 4
21 Georgi Donchev ProfilDoors by Huber Racing 32:05.187 min. 17 1:43.439 min. 00:18.795 min. 28 ↑ 7
22 Luka Wlömer HRT Performance 32:05.426 min. 17 1:43.384 min. 00:19.034 min. 29 ↑ 7
23 Ahmad Alshehab CarTech Motorsport Bonk 32:05.971 min. 17 1:43.215 min. 00:19.579 min. 26 ↑ 3
24 Diego Stifter ID Racing 32:06.217 min. 17 1:43.694 min. 00:19.825 min. 30 ↑ 6
25 Tim Stender HRT Performance 32:06.703 min. 17 1:43.507 min. 00:20.311 min. 27 ↑ 2
26 Harri Jones Scherer Motorsport PHX 32:11.355 min. 17 1:42.322 min. 00:24.963 min. 10 ↓ 16
27 Holger Harmsen HRT Performance 32:20.554 min. 17 1:45.997 min. 00:34.162 min. 32 ↑ 5
28 Alexander Tauscher Huber Racing 29:11.877 min. 15 1:42.097 min. -2 Runden 16 ↓ 12
29 Jan Seyffert HP Racing Int. with Huber 25:33.910 min. 13 1:43.184 min. -4 Runden 25 ↓ 4
30 Ariel Levi Team Huber Racing 16:58.371 min. 9 1:42.365 min. -8 Runden 9 ↓ 21
31 Bastian Buus Allied Racing 34:14.361 min. - not classified not classified 7 ↓ 24
32 Adam Smalley Proton Competition 34:28.969 min. - not classified not classified 17 ↓ 15

Gesamtwertung 2023 - Fahrer & Teams

pos. fahrer punkte team punkte
1 Larry ten Voorde 65 Team GP Elite 126
2 Loek Hartog 61 Allied Racing 85
3 Harry King 54 Huber Racing 42
4 Morris Schuring 29 Fach Auto Tech 38
5 Theo Oeverhaus 28 CarTech Motorsport Bonk 31
6 Leon Köhler 25 Team Huber Racing 27
7 Bastian Buus 24 Scherer Motorsport PHX 22
8 Vincent Andronaco 20 GP Elite 20
9 Harri Jones 20 HP Racing Int. with Huber 12
10 Huub van Eijndhoven 16 ProfilDoors by Huber Racing 9
11 Luca Rettenbacher 15 Proton Competition 5
12 Ghislain Cordeel 13 ID Racing 3
13 Sebastian Freymuth 12 HRT Performance 0
14 Ariel Levi 10    
15 Alexander Fach 8    
16 Lucas Ertl 7    
17 Lorenzo Ferrari 4    
18 Jonas Greif 3    
19 Jasin Ferati 2    
20 Georgi Donchev 2    
21 Sören Spreng 1    
22 Janne Stiak 1    

Fakten, Daten und Informationen zum Porsche Carrera Cup

Der Porsche Carrera Cup Deutschland gilt als der schnellste Markenpokal in Deutschland. Der Saisonstart 2023 findet wie schon im letzten Jahr zusammen mit der FIA-WEC im belgischen Spa-Francorchamps statt. Das zweite Rennwochenende wird nach einer 4-wöchigen Pause auf dem Hockenheimring ausgetragen bevor es auf den Dünenkurs von Zandvoort geht. Nach einer erneuten langen Pause reist der Markenpokal in die Eifel zum Nürburgring. Nur eine Woche später werden die Läufe neun und zehn auf dem Lausitzring ausgetragen. Danach steht der Sachsenring im Rennkalender des Championats. Für die Läufe 13 und 14 geht es dann nach Österreich in die Steiermark auf den Red Bull Ring. Das Saisonfinale findet wie gewohnt im Oktober in Hockenheim statt. Die Rennserie wird seit 1990 ausgetragen. Damit geht der Markenpokal in diesem Jahr in die 34. Saison. Als Vorläufer des Porsche Carrera Cup gilt der Porsche 944 Turbo Cup der erstmalig im Jahr 1986 ausgetragen wurde. In jedem Jahr bietet der Porsche Carreracup immer wieder mit seinen attraktiven Fahrerbesetzungen sehenswerten Motorsport. Die Läufe werden als Zeitrennen deklariert und auf eine Dauer von 30 Minuten plus eine Runde begrenzt, die jeweils am Samstag und am Sonntag ausgetragen werden.