World of 911 - Porsche Carrera Cup -
Larry ten Voorde wird Carreracup-Champion 2023


Der neue Carreracup-Champion 2023 heißt Larry ten Voorde. Dem Piloten aus dem Team GP Elite reichte ein fünfter Platz um eine vorzeitige Titelentscheidung herbei zu führen. Damit ist der Niederländer der erste Pilot der das Championat dreimal gewinnen konnte. Porsche Junior Bastian Buus holte sich in souveräner Manier den Sieg beim 14. Lauf des Porsche Carrera Cup in der Saison 2023 auf dem Red Bull Ring.

Souveräner Sieg für Bastian Buus auf dem Red Bull Ring

24.09.2023 | Das Rennen

Die Ausgangslage für Titelanwärter Larry ten Voorde war vor dem 14. Lauf des Porsche Carrera Cup der Saison 2023 auf dem Red Bull Ring eigentlich denkbar einfach. Zwei Punkte mußte der Niederländer holen um sich den Meistertitel zu sichern. Aus der zweiten Startreihe von Startplatz 5 aus sollte das machbar sein. Aber jeder Rennfahrer weiß wie das im Motorsport so laufen kann. Polesetter Loeg Hartog mußte sich beim Start mit dem Briten Harry King auseinandersetzen, was ihm aber mit Bravour gelang. Dahinter kam es sofort zum Duell zwischen Bastian Buus und ten Voorde wobei sich ten Voorde aber zunächst geschlagen geben und auf Position 5 verweilen. An der Spitze setzte Harry King den führenden Hartog mächtig unter Druck. In einem knallharten Manöver setzte sich der Brite durch und übernahm die Führung. Diesen Zweikampf nutzte auch Buus um sich an Hartog vorbei zu pressen und auf die zweite Position vor zu fahren. Im vierten Umlauf kam dann der Aufruf an Harry King sich wieder hinter Loek Hartog zurück fallen zu lassen. Der Grund war das etwas zu harte Überholmanöver des Briten gegen Hartog. Damit übernahm Porsche Junior Buus die Führung vor Hartog und King. Kurz danach ging auch ten Voorde an King vorbei auf die dritte Position. Doch der Allied Racing Pilot wollte sich mit Platz 4 nicht zufrieden geben. Etwa fünf Minuten vor dem Rennende attackierte der Brite ten Voorde in harter Manier wobei der Niederländer fast abgeflogen wäre und holte sich die dritte Position zurück. Kurz danach ging auch Morris Schuring noch an ten Voorde voerbei der sich jetzt auf Position 5 wiederfand. An der Spitze war Buus mit einem riesigen Vorsprung vor Loek Hartog enteilt und fuhr seinem zweiten Saisonsieg entgegen. Mit mehr als vier Sekunden Vorsprung auf Hartog und einem souveränen Sieg auf dem Red Bull Ring überquerte Bastian Buus als Erster die Ziellinie. Loek Hartog holte sich Platz 2 vor Harry King und Morris Schuring. Auf Platz 5 beendete ten Voorde das Rennen. Damit wird Larry ten Voorde vorzeitig Carreracup-Champion 2023 und holt sich den Titel im Markenpokal zum dritten Mal. Der "fliegende Holländer" ist damit der erste Pilot der das Championat dreimal gewinnen konnte. Die Entscheidung um den Titel des Vizemeisters dagagen bleibt bis zum Saisonfinale in Hockenheim offen. Buus muß sich hier erst noch gegen Hartog und King durchsetzen. In der Rookie-Wertung stand Theo Oeverhaus wie schon am Samstag erneut ganz oben auf dem Podium. Vincent Andronaco wurde Zweiter vor dem Schweizer Jasin Ferati. Der Kuwaiti Ahmad Alshebab holte sich den Sieg in der Pro-Am Wertung vor Sören Spreng und Georgi Donchev. Auch diesen beiden Wertungsklassen wird die Entscheidung um den Titel erst auf dem Hockenheimring fallen.

Bastian Buus

Bastian Buus - Allied Racing

Larry ten Voorde

Larry ten Voorde - Team GP Elite

Ahmad Alshebab

A. Alshebab - CarTech Motorsport

Porsche Carrera Cup 2023 - Ergebnis Lauf 14, Red Bull Ring

Renndistanz: 21 Runden
pos. fahrer team total time total laps best lap gap startpos. +/-
1 Bastian Buus Allied Racing 32:18.355 min. 21 1:31.684 min. 00:00.000 min. 4 ↑ 3
2 Loek Hartog Team GP Elite 32:22.474 min. 21 1:31.736 min. 00:04.119 min. 1 ↓ 1
3 Harry King Allied Racing 32:24.371 min. 21 1:31.753 min. 00:06.016 min. 2 ↓ 1
4 Morris Schuring Fach Auto Tech 32:26.081 min. 21 1:32.036 min. 00:07.726 min. 6 ↑ 2
5 Larry ten Voorde Team GP Elite 32:27.421 min. 21 1:31.700 min. 00:09.066 min. 5
6 Leon Köhler Proton Competition 32:27.743 min. 21 1:32.011 min. 00:09.388 min. 8 ↑ 2
7 Alexander Tauscher Huber Racing 32:28.552 min. 21 1:32.060 min. 00:10.197 min. 3 ↓ 4
8 Theo Oeverhaus CarTech Motorsport Bonk 32:29.443 min. 21 1:32.091 min. 00:11.088 min. 12 ↑ 4
9 Vincent Andronaco Allied Racing 32:33.814 min. 21 1:32.078 min. 00:15.459 min. 10 ↑ 1
10 Alexander Fach Fach Auto Tech 32:34.708 min. 21 1:32.016 min. 00:16.353 min. 11 ↑ 1
11 Ariel Levi Team Huber Racing 32:34.861 min. 21 1:32.321 min. 00:16.506 min. 13 ↑ 2
12 Jasin Ferati Fach Auto Tech 32:43.761 min. 21 1:32.604 min. 00:25.406 min. 15 ↑ 3
13 Sebastian Freymuth Team Huber Racing 32:48.374 min. 21 1:32.769 min. 00:30.019 min. 18 ↑ 5
14 Jan Seyffert HP Racing Int. with Huber 32:48.770 min. 21 1:32.577 min. 00:30.415 min. 17 ↑ 3
15 Janne Stiak ID Racing 32:49.143 min. 21 1:32.569 min. 00:30.788 min. 19 ↑ 4
16 Ghislain Cordeel GP Elite 32:50.894 min. 21 1:32.596 min. 00:32.539 min. 14 ↓ 2
17 Ahmad Alshehab CarTech Motorsport Bonk 32:51.826 min. 21 1:32.865 min. 00:33.471 min. 22 ↑ 5
18 Sören Spreng GP Elite 32:54.659 min. 21 1:32.899 min. 00:36.304 min. 16 ↓ 2
19 Jonas Greif ProfilDoors by Huber Racing 33:00.784 min. 21 1:33.144 min. 00:42.429 min. 24 ↑ 5
20 Georgi Donchev ProfilDoors by Huber Racing 33:04.572 min. 21 1:33.032 min. 00:46.217 min. 23 ↑ 3
21 Kai Pfister HRT Performance 33:05.376 min. 21 1:33.483 min. 00:47.021 min. 27 ↑ 6
22 Matteo Ferrer-Aza Scherer Motorsport PHX 31:22.665 min. 20 1:32.822 min. -1 Runde 20 ↓ 2
23 Tim Stender HRT Performance 31:52.846 min. 20 1:33.193 min. -1 Runde 25 ↑ 2
24 H.F. Felbermayr Proton Competition 22:13.606 min. 14 1:33.074 min. -7 Runden 21 ↓ 3
25 Harri Jones Scherer Motorsport PHX 17:17.813 min. 11 1:32.584 min. -10 Runden 9 ↓ 16
26 Huub van Eijndhoven Team GP Elite 07:03.601 min. 4 1:32.877 min. -17 Runden 7 ↓ 19
27 Holger Harmsen HRT Performance 03:32.557 min. 2 not classified -19 Runden 28 ↑ 1
28 Michael Essmann CarTech Motorsport Bonk 01:42.948 min. 1 not classified -20 Runden 26 ↓ 2

Gesamtwertung 2023 - Fahrer & Teams

pos. fahrer punkte team punkte
1 Larry ten Voorde 289 Team GP Elite 510
2 Bastian Buus 230 Allied Racing 457
3 Harry King 209 Fach Auto Tech 251
4 Loek Hartog 206 Huber Racing 163
5 Morris Schuring 155 Team Huber Racing 113
6 Leon Köhler 105 CarTech Motorsport Bonk 108
7 Theo Oeverhaus 91 Scherer Motorsport PHX 79
8 Huub van Eijndhoven 78 GP Elite 71
9 Vincent Andronaco 75 ID Racing 59
10 Alexander Tauscher 73 Proton Competition 58
11 Alexander Fach 71 HP Racing Int. with Huber 46
12 Harri Jones 65 HRT Performance 32
13 Ariel Levi 52 ProfilDoors by Huber Racing 13
14 Ghislain Cordeel 45    
15 Sebastian Freymuth 39    
16 Janne Stiak 33    
17 Robert de Haan 29    
18 Jasin Ferati 29    
19 Luca Rettenbacher 24    
20 Jan Seyffert 16    
21 Lucas Ertl 12    
22 H.F. Felbermayr 7    
23 Glenn van Parijs 7    
24 Sören Spreng 6    
25 Lorenzo Ferrari 4    
26 Jonas Greif 3    
27 Matteo Ferrer-Aza 3    
28 Georgi Donchev 2    
29 Ahmad Alshehab 1    
30 Luka Wlömer 1    

Fakten, Daten und Informationen zum Porsche Carrera Cup

Der Porsche Carrera Cup Deutschland gilt als der schnellste Markenpokal in Deutschland. Der Saisonstart 2023 findet wie schon im letzten Jahr zusammen mit der FIA-WEC im belgischen Spa-Francorchamps statt. Das zweite Rennwochenende wird nach einer 4-wöchigen Pause auf dem Hockenheimring ausgetragen bevor es auf den Dünenkurs von Zandvoort geht. Nach einer erneuten langen Pause reist der Markenpokal in die Eifel zum Nürburgring. Nur eine Woche später werden die Läufe neun und zehn auf dem Lausitzring ausgetragen. Danach steht der Sachsenring im Rennkalender des Championats. Für die Läufe 13 und 14 geht es dann nach Österreich in die Steiermark auf den Rad Bull Ring. Das Saisonfinale findet wie gewohnt im Oktober in Hockenheim statt. Die Rennserie wird seit 1990 ausgetragen. Damit geht der Markenpokal in diesem Jahr in die 34. Saison. Als Vorläufer des Porsche Carrera Cup gilt der Porsche 944 Turbo Cup der erstmalig im Jahr 1986 ausgetragen wurde. In jedem Jahr bietet der Porsche Carreracup immer wieder mit seinen attraktiven Fahrerbesetzungen sehenswerten Motorsport. Die Läufe werden als Zeitrennen deklariert und auf eine Dauer von 30 Minuten plus eine Runde begrenzt, die jeweils am Samstag und am Sonntag ausgetragen werden.