World of 911 - Porsche Mobil 1 Supercup - Saison 2016

Jeffrey Schmidt

Jeffrey Schmidt, Lechner Racing Middle East

Vorschau auf die Rennen des Markenpokals 2016

Insgesamt zehn Läufe gilt es in der Porsche Mobil 1 Supercup Saison 2016 zu absolvieren. Eine Vorschau auf die Rennen mit den Veranstaltungsterminen des Markenpokals gibt einen ersten Überblick. Mit dabei ist dieses Jahr auch wieder eine Veranstaltung in Deutschland. Im Rahmen der Formel 1 startet das Championat im Juli auf dem Hockenheimring. Der standesgemäße Saisonstart erfolgt wie schon in den letzten Jahren im spanischen Barcelona bevor es weiter nach Monaco geht. Dritte Station ist der Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark. Danach gastieren die Akteure im britischen Silverstone um anschließend nach Ungarn auf den Hungaroring zu reisen. Am letzten Juliwochenende findet dann das Rennen in Hockenheim statt. Nach der Sommerpause geht es weiter auf die Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa-Francorchamps. Der letzte Lauf in Europa wird auf dem Highspeed-Kurs im italienischen Monza ausgetragen. Den Abschluß bildet die Doppelveranstaltung mit dem Saisonfinale im texanischen Austin. Hier wird jeweils ein Rennen am Samstag und der zweite Lauf am Sonntag ausgetragen. Mehr Informationen rund um den Porsche Mobil 1 Supercup gibt es im Internet unter » Porsche Mobil 1 Supercup.

Sven Müller

Sven Müller, Lechner MSG Racing Team

International gut aufgestelltes Starterfeld

Auch in diesem Jahr startet der Porsche Mobil 1 Supercup traditionell im Rahmen der FIA Formel 1 im spanischen Barcelona in die neue Saison. Das Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist mittlerweile eine feste Größe im Rennkalender. Damit geht der Porsche-Markenpokal bereits in seine 24. Saison. Das Starterfeld ist ebenfalls wie gewohnt sehr international gut aufgestellt. Fahrer aus zwölf verschiedenen Nationen garantieren wieder für zehn spannende Rennen und jede Menge Rennaction. Der amtierende Champion Philipp Eng ist in diesem Jahr nicht mehr dabei und wird somit seinen Titel nicht verteidigen können. Vielleicht die Chance für Michael Ammermüller vom Lechner MSG Racing Team, der schon in den letzten Jahren dreimal in Folge am Ende in der Meisterschaft Platz drei belegte, dieses Jahr den Titel zu holen. Aber auch Porsche Junior Sven Müller, ebenfalls aus dem Lechner Team, der im letzten Jahr den Meistertitel knapp verpasste, darf man zu den Titelanwärtern zählen.

Rennkalender 2016

Zehn Läufe stehen in diesem Jahr im Rennkalender des Championats. Acht Rennen werden innerhalb Europas und zwei Läufe im texanischen Austin im Rahmen der FIA-Formel 1 Weltmeisterschaft ausgetragen. Nachfolgend die aktuellen Termine zu den Veranstaltungen.

Starterliste aller Fahrer & Teams der Saison 2016

Am Ende der Saison und zehn absolvierten Läufen des Markenpokals wird feststehen, wer sich neuer Supercup-Champion 2016 nennen darf. Dreiundzwanzig Piloten aus 12 verschiedenen Nationen mit 15 Teams stehen in diesem Jahr in der Starterliste 2016, welche die Rennen des Championats unter die Räder nehmen werden.

Diverse Veränderungen gibt es bei den teilnehmenden Teams. Mit Dinamic Motorsport und Ghinzani Arcor Motorsport sind zwei neue italienische Mannschaften mit dabei. Dazu kommen die Neueinsteiger des britischen Teams von Parker Racing und Huber Lechner Racing.

Bei Lechner Racing geht man erneut mit Michael Ammermüller und Sven Müller auf Titeljagd. Auch der Schweizer Jeffrey Schmidt wird zusammen mit dem Briten Ryan Cullen und dem aus Kuwait stammenden Zaid Ashkanani um die Punkte kämpfen.

Eine komplett neue Fahrerbesetzung meldet Project 1. Nach dem Abgang von Philipp Eng und Matteo Cairoli geht man dieses Jahr mit der britischen Fahrerpaarung Nick Yelloly und Joshua Webster in die neue Saison.

Auch beim Team Martinet by Almeras hat man sich neu aufgestellt. Der Vizemeister aus dem französischen Carreracup des letzten Jahres, Mattieu Jaminet wird hier neben Glauco Solieri, Steven Palette und Thomas Laurent die Meisterschaft bestreiten.

Matteo Cairoli hat von Project 1 zu Fach Auto Tech gewechselt und wird zusammen mit Philipp Frommenwiler für die Schweizer Mannschaft ins Lenkrad greifen.

MRS-GT Racing wird erneut mit Christian Engelhart die Saison bestreiten. An der Seite des Deutschen werden die Norweger Dennis Olsens und Roar Lindland als Teamkollegen fungieren.

Das neue Team von Christoph Huber setzt auf den Niederländer Wolf Nathan und den Privatier Wolfgang Triller.

In diesem Jahr nicht mit dabei sind die Traditionsrennställe von Konrad Motorsport und Land Motorsport, LEM Racing, IN2 Racing, MOMO TEAM PARTRAX, Sebastian Loeb Racing.

Matteo Cairoli

Matteo Cairoli, Fach Auto Tech

Fahrer- und Teamwertung 2016

In den verschiedenen Wertungen der Fahrer- und Teams erhalten die Teilnehmer für jedes Rennen gemäß der Punkteverteilung entsprechende Punkte. Ein Sieg wird mit 20 Punkten honoriert. Für den zweiten Platz werden 18 Punkte vergeben und für Platz 3 werden immerhin noch 16 Punkte gutgeschrieben. Die weitere Punktevergabe ergibt sich aus dem Verteilungsschlüssel. Die Wertung der Fahrer unterteilt sich in zwei Wertungsklassen. Zu der Profi-Wertung (Overall) gibt es zusätzlich eine eigene "Rookie-Wertung" für die Neueinsteiger. Dazu gibt es noch eine Teamwertung. Jeder Fahrer sammelt gemäß dem Rennergebnis entsprechend Punkte für sein Team. Die Teamwertung gilt sowohl für die Profis als auch für die Amateure. Gaststarter erhalten für die Teilnahme an einem Rennen keine Wertungspunkte.

Matthieu Jaminet

Mathieu Jaminet, Martinet by Almeras

Platzierung und Punktevergabe

  • Platz 1: 20 Punkte
  • Platz 2: 18 Punkte
  • Platz 3: 16 Punkte
  • Platz 4: 14 Punkte
  • Platz 5: 12 Punkte
  • Platz 6: 10 Punkte
  • Platz 7: 9 Punkte
  • Platz 8: 8 Punkte
  • Platz 9: 7 Punkte
  • Platz 10: 6 Punkte
  • Platz 11: 5 Punkte
  • Platz 12: 4 Punkte
  • Platz 13: 3 Punkte
  • Platz 14: 2 Punkte
  • Platz 15: 1 Punkt
  • Gaststarter erhalten keine Punkte.

Sieger des Championats

  • 2016 - Sven Müller [DEU]
  • 2015 - Philipp Eng [AUT]
  • 2014 - Earl Bamber [NZL]
  • 2013 - Nicki Thiim [DEN]
  • 2012 - Rene Rast [DEU]
  • 2011 - Rene Rast [DEU]
  • 2010 - Rene Rast [DEU]
  • 2009 - J. Bleekemolen [NED]
  • 2008 - J. Bleekemolen [NED]
  • 2007 - Richard Westbrook [GBR]
  • 2006 - Richard Westbrook [GBR]
  • 2005 - A. Zampedri [ITA]
  • 2004 - Wolf Henzler [DEU]
  • 2003 - Frank Stippler [DEU]
  • 2002 - Stephane Ortelli [FRA]
  • 2001 - Jörg Bergmeister [DEU]
  • 2000 - Patrick Huisman [NED]
  • 1999 - Patrick Huisman [NED]
  • 1998 - Patrick Huisman [NED]
  • 1997 - Patrick Huisman [NED]
  • 1996 - E. Collard [FRA]
  • 1995 - J.P. Malcher [FRA]
  • 1994 - Uwe Alzen [DEU]
  • 1993 - Altfrid Heger [DEU]